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Gedichte sind im Laufe der Zeit immer populärer geworden. Egal ob zur Verlobung, Hochzeit, Geburt eines Kindes oder Muttertag – es wurden Gedichte zu verschiedenen Anlässen und Feiern verfasst, wodurch der Stellenwert des „Gedichte Schreibens“ immer mehr in den Vordergrund gerückt ist. Blickt man zurück, nämlich in die Zeit, in der das Gedicht seinen Ursprung findet, so lässt sich sagen, dass mit Gedicht allgemein alles bezeichnet wurde, was schriftlich verfasst und geschrieben wurde. Jedoch schon sehr bald darauf, genau genommen im 18. Jahrhundert, erfuhr der Terminus „Gedicht“ eine bedeutende Begriffsfestigung, die bis heute in unsere moderne Zeit durchgedrungen ist: Somit lässt sich festhalten, dass seit dem 18. Jahrhundert der Terminus „Gedicht“ ausschließlich im Rahmen der Poesie Verwendung findet und somit in den Bereich der Dichtkunst einzustufen ist. Hinsichtlich der Dichtung muss jedoch weiters in Betracht gezogen werden, dass diese im volkstümlichen Gebrauch noch etwas von seiner ursprünglichen Bedeutung erhalten hat. Genau genommen kommt es heutzutage noch vereinzelt vor, dass manche Gedichte in abwertender Art und Weise als „Poem“ bezeichnet werden. Zum Schluss kann bezüglich der Gedichte festgehalten werden, dass sich diese durchaus gut eignen, um jemandem zu verschiedenen Anlässen ein paar passende Worte zu widmen.

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Pfingsten

Pfingsten ist heute, obwohl es eines der höchsten Feste der Christenheit ist, etwas in der Gunst der Öffentlichkeit zurückgefallen. Auch der ökonomische Aufwand zu den beiden Feiertagen ist in keiner Weise mit den beiden anderen herausragenden Kirchenfesten Ostern oder Weihnachten zu vergleichen. Pfingsten, fünfzig Tage nach Ostern zu feiern, ist ein Fest mit jährlich wechselndem Datum, je nach dem Stande des Vollmondes nach Frühlingsanfang. Genau genommen wird Pfingsten als das christliche Fest angesehen, an welchem der Heilige Geist an die Apostel entsandt wurde. Die Apostelgeschichte im Neuen Testament erzählt, dass der Heilige Geist auf die zwölf Apostel herabkam, als sie sich zum Pfingstfest (Schawuot) in Jerusalem versammelt hatten. Man sagt, dass das christliche Pfingstfest am Tag des jüdischen Festes Schawuot stattgefunden hat.

Es muss in Betracht gezogen werden, dass das Pfingstfest keinen fixen Tag im Jahr hat, an dem es regelmäßig gefeiert wird. Genau genommen hängt die Tatsache, an welchem Tag Pfingsten gefeiert wird, ganz allein vom Osterdatum ab. Somit wird jener Tag als Pfingstsonntag festgesetzt, welcher genau fünfzig Tage nach Ostern stattfindet, wobei hinsichtlich der fünfzig Tage, der Ostersonntag als erster Tag bei der Zählung herangezogen wird. Folglich ist zu sagen, dass der Pfingstsonntag jährlich zwischen dem 10. Mai und dem 13. Juni fällt. Hinsichtlich des Pfingstfestes ist zu sagen, dass sich auch verbreitet Gedichte und Lyrik zu Pfingsten entwickelt haben – und das obwohl Pfingsten nicht mit anderen hohen Kirchenfesten wie Ostern oder Weihnachten verglichen werden kann.

Zahlreiche Gedichte und Texte rund um das Pfingstfest sind schon eine Tradition geworden. Immer mehr Menschen greifen zur „Pfingstliteratur“, um entweder den Kleinen die Tradition oder besser gesagt die eigentliche Bedeutung dieses hohen Kirchenfestes näher zu bringen oder um sich selbst lyrisch in die Pfingstzeit einzustimmen. Seit der Einführung des sogenannten Gregorianischen Kalenders wurde Pfingsten bisher nur vier Mal am 12. Juni gefeiert – nämlich in den Jahren 1639, 1707, 1791 und 1859. Das nächste Mal wird das Pfingstfest im Jahre 2011 wieder am 12. Juni gefeiert werden. Wie schon zuvor erwähnt gilt der 13. Juni als der späteste Termin, an welchem das Pfingstfest gefeiert werden kann. Bisher wurde Pfingsten in den Jahren 1666, 1734, 1886, 1943 am 13. Juni gefeiert. Was die Zukunft betrifft, so ist zu sagen, dass wir erst wieder 2038 das Pfingstfest am 13. Juni feiern dürfen. Noch seltener, genau genommen nur zwei Mal in der Geschichte des Gregorianischen Kalenders, ereignete sich das Pfingstfest am 12. Mai. Dies geschah in den Jahren 1799 und 1940, wobei hier hinzuzufügen ist, dass dies in der Zukunft erst wieder im Jahre 2391 soweit sein wird.

Für heimische Pfingstumzüge und Folklore bleibt in der heutigen „modernen“ Zeit nur noch wenig Geduld und Organisationsbereitschaft. Trotzdem, in manchen kleinen Städten und in ländlichen Gemeinden finden noch Veranstaltungen mit Trachten- oder Schützenzügen statt ; und sei es auch nur, um Touristen zum Spektakel anzulocken. In der Familie hingegen sollte ein kleines Glückwunschgedicht am Morgen des ersten Pfingsttages oder ein Spruch auf einer fröhlichen Blumenkarte zum Pfingstfest nicht fehlen.

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Muttertag

Der Muttertag gilt in unserer modernen Zeit als ein wichtiger Feiertag zu Ehren aller Mütter und der Mutterschaft allgemein. Genau genommen feiern wir den Muttertag jedes Jahr am zweiten Sonntag im Mai. Was die Geschichte des „Ehrentages der Mütter“ betrifft, so lässt sich sagen, dass er sich seit dem 20. Jahrhundert in der westlichen Welt als Tradition eingebürgert hat.

Schon die Römer und Griechen veranstalteten glorreiche Feiern und Feste für die Mütter ihrer Götter. Unter Heinrich III von England gab es im 13. Jahrhundert am Sonntag Laetare den sogenannten Mothering Day . Der Mothering Day war damals ein wichtiger Tag im Jahr, an dem die Menschen in die Kirche gingen, um mit der ganzen Familie zusammenzukommen. Die Einführung des Muttertages wurde im Jahre 1806 von Napoleon hervorgebracht, jedoch wurde dieses Vorhaben aufgrund der bevorstehenden Schlacht von Waterloo nie umgesetzt.

Der Ursprung des Muttertags liegt in der Frauenbewegung, die damals in England und Amerika stattfand. Die Amerikanerin Ann Marie Reeves versuchte damals, genau gesagt im Jahre 1865, eine sogenannte Mütterbewegung namens Mothers Friendships zu gründen. Bereits fünf Jahre später, im Jahre 1870, startete Julia Ward Howe eine Mütter-Friedenstag-Initiative, die besser als peace and motherhood bekannt ist. Diese Initiative basierte auf dem Ziel, dass Söhne nicht mehr in Kriegen geopfert werden. Schließlich und endlich wurde der Muttertag in den USA im Jahre 1914 als nationaler Feiertag angesehen. Bereits zu dieser Zeit verfasste man Gedichte zum Muttertag, um den Müttern eine Freude zu bereiten. Für diejenigen, die des öfteren den Muttertag einfach vergessen, ist es vielleicht zu empfehlen, den Muttertag entweder in einem Notizbuch oder direkt im Kalender dick einzutragen.

Als Begründerin des heutigen Muttertags, so wie wir ihn in der modernen Zeit kennen, gilt die Methodistin Anna Jarvis. Am zweiten Todestag ihrer Mutter Ann Jarvis wollte sie am 9. Mai 1907 in Philadelphia, an einem zweiten Sonntag im Mai, ihrer verstorbenen Mutter gedenken und ihr mit 500 weißen Nelken ihre Liebe beweisen. Anna Jarvis teilte die 500 weißen Nelken an andere Mütter vor der Kirche aus. Ein Jahr später wurde in derselben Kirche, genau genommen aufgrund Anna Jarvis‘ Drängen, den Müttern erstmals eine Andacht gewidmet. Daraufhin verfolgte Anna Jarvis hauptberuflich das Ziel, einen offiziell anerkannten Muttertag einzuführen. Sie rief eine Initiative ins Leben, um zu Ehren der Mütter einen weltweit anerkannten Tag zu schaffen, indem sie Briefe an Politiker, Geistliche und Frauenvereine verfasste. Die Bewegung nahm ihren Lauf und verbreitete sich sehr schnell, sodass bereits 1909 in genau 45 Staaten der USA der Muttertag offiziell gefeiert wurde. Am 8. Mai 1914 wurde schließlich der zweite Sonntag im Mai zum staatlich anerkannten Muttertag (Mutter-Gedenktag) und gleichzeitig zu einem kirchlichen Feiertag erklärt. Der damalige US-Präsident Woodrow Wilson proklamierte daraufhin, im Jahre 1914, den Muttertag zu einem nationalen Feiertag. Seither wurden Gedichte und Texte von zahlreichen Autoren für den Muttertag verfasst und verbreiteten sich kontinuierlich.

Nachdem der Mothering Day in England eingeführt wurde, verbreitete sich dieser Tag zu Ehren aller Mütter auch in weitere europäischen Ländern wie beispielsweise 1917 in der Schweiz, 1918 in Norwegen, 1919 in Schweden, 1924 in Österreich und 1922 in Deutschland.

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Herzlich Willkommen

Wir heißen Sie in unserer kleinen Gedichte und Lyrik – Ecke herzlich willkommen.
In der nächsten Zeit werden wir Sie nach Möglichkeit mit interessanten Artikeln und Texten rund um das Thema Gedichte und Lyrik informieren.

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